Eine Aktion von " Institut für Astronomie, Wien " und " Verein Kuffner-Sternwarte "
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In der Nacht überquerte eine Kaltfront Österreich. Die etwa 40 neuen Meldungen sind etwa zur Hälfte Nachmeldungen von Beobachtungen aus früheren Nächten. Sie reichen aber aus um jetzt fast alle Landeshauptstädte deutlich erkennbar zu machen und die Situation der Lichtverschmutzung in der Grazer Umgebung beginnt sich anzudeuten. Durch einige zusätzliche Punkte gibt es jetzt erste Ergebnisse aus der Mur-Mürz-Furche.
Im Städtevergleich zeigt sich Graz orange (Kennzahl 3), Wien orange-gelb (Kennzahlen 3-4), Linz, Klagenfurt und St. Pölten grün-gelb (Kennzahlen 4 und 5). Die wenigen Punkte aus Salzburg, Innsbruck und Bregenz beziehungsweise deren Umgebung deuten 4 bis 5 an. Demnach wären Graz und Wien bei der Lichtverschmutzung führend, bei Graz gilt es aber weitere Beobachtungen, insbesondere aus der Umgebung abzuwarten.
Für die Nacht zum 20. prognostiziert die ZAMG das Vordringen eines atlantischen Hochdruckkeils nach Österreich. Das heisst in der kommenden Nacht sind gute Beobachtungsbedingungen zu erwarten!
Wir rufen wieder alle zu weiteren Beobachtungen und auch zur Wiederholung
Ihrer Beobachtungen auf. Besonders wichtig sind Beobachtungen in
den Alpenregionen und abseits der Landeshauptstädte.
http://www.astro.univie.ac.at/~scw/
Beobachtungsmeldungen bitte an:
http://www.astro.univie.ac.at/~scw/beobachtung.html
Günther Wuchterl,
19. Mai 2001,
für
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